Wenn der Herbst Einzug hält, die Plätze nass und tief werden und der erste Frost den Rasen bedeckt, beginnt für viele Fußballmannschaften eine ganz besondere Phase der Saison: Der Wechsel vom Spielfeld unter freiem Himmel hinein in die Halle. Ab spätestens Mitte November rollen bei zahlreichen Nachwuchsteams nicht mehr draußen die Bälle – jetzt ist Hallenfußball angesagt. Was sich im Profibereich zunehmend als eigenständige Sportart etabliert hat und unter dem Namen Futsal bekannt ist, gehört für den Jugendfußball längst zum festen Bestandteil der Wintermonate. Vor allem für die Vereine, die keine Möglichkeit haben auf Kunstrasen zu spielen. Hallenfußball ist nicht einfach Fußball unter dem Hallendach. Wer einmal ein Hallenturnier erlebt hat, weiß: Das Spiel verändert sich grundlegend. Statt elf Spieler auf großem Feld stehen nur noch vier Feldspieler plus Torwart pro Team auf dem Parkett. Das Spielfeld ist kleiner, die Tore oft ebenfalls, und statt wuchtiger Stollenschuhe tragen die Spieler flache Hallenschuhe mit Grip. Das Spiel ist rasant und es bleibt kaum Zeit zum Luftholen. Das Fußballspiel in der Halle lässt sich mit drei Wörtern beschreiben: Klein, schnell und intensiv!
Der Wechsel von der Halle - Futsal Zeit nach Draußen
Kondition, Teamgeist und Kampfgeist
Trotz aller Unterschiede bleibt eines gleich: Fußball ist Fußball. Es wird gerannt, gegrätscht, gekämpft. Auch in der Halle geht es körperlich zur Sache, das Spiel fordert Fitness und Durchhaltevermögen – und vor allem das Miteinander. Ohne Teamwork funktioniert es weder draußen noch drinnen. In der Halle, wo jeder Fehler sofort bestraft wird, ist das kollektive Denken sogar noch entscheidender. Wer nicht gemeinsam verteidigt und angreift, wird schnell unter Druck geraten.